
Schweizer Franken: Die Schweizerische Nationalbank hebt Mindestkurs von 1,20 Franken je Euro auf
Ruinöse Konsequenzen hat diese Entscheidung der Schweizer Nationalbank insbesondere für Deutsche- Darlehensnehmer.
Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa haben tausende Haushalte und Unternehmen Kredite in Schweizer Franken aufgenommen, weil der Zinssatz vergleichsweise günstig war. Nach dem aktuellen Kurssturz auf Grund der Entscheidung der Schweizer Nationalbank, die Kopplung zum Euro zu lösen, wird das nun richtig teuer.
Die Freigabe des Schweizer Franken könnte Unternehmen und Verbraucher aus dem Euro-Raum richtig Geld kosten. Die Österreichische Nationalbank (OeNB) warnte vor den negativen Auswirkungen auf Kredite, die von Landsleuten in Franken aufgenommen worden waren.
Die aktuell starke Aufwertung des Schweizer Franken weckt Erinnerungen an die Krise in den Jahren 2008 und 2009, als nicht nur zahlreiche Banken, sondern vielmehr auch ihre Kunden, nicht nur in Osteuropa, in große Schwierigkeiten gerieten. Zuvor hatten nämlich die dortigen Firmen und Haushalte in beträchtlichem Ausmaß Kredite in Fremdwährung, vor allem in Schweizer Franken, aufgenommen.
Nun scheint sich Geschichte zu wiederholen. In den vergangenen Jahren hatte die Schweizerische Nationalbank die Währung fest an den Euro gekoppelt. Gleichzeitig liegen die Zinsen seit Langem auf einem geradezu paradiesischen Niveau. Schweizerische Staatsanleihen, die auch beispielsweise für Baudarlehen maßgeblich sind, rentieren derzeit bei einer Laufzeit von zehn Jahren gerade mal noch mit 0,15 Prozent.
Die Gesichter vieler Schweizer-Franken-Schuldner sind am 15. Januar 2015 beim Blick auf den Kursverfall des Euro gegenüber dem Franken, eingefroren. In nur wenigen Stunden hat die europäische Einheitswährung gegen über dem Franken bis zu 28 Prozent an Wert verloren. Damit verteuerten sich die Kredite für Frankenschuldner im selben Ausmaß.
Schweizer Franken für die Häuslebauer !
Für Häuselbauer, die noch immer im Schweizer Franken feststecken, eine mittlere Katastrophe. Bereits seit Mitte 2007 verliert der Euro gegenüber der Schweizer Währung stetig an Wert. Die Schulden der Häuslebauer explodieren. Der Verlust kann bis zu 60 Prozent der Kreditsumme ausmachen. Doch noch nie sind die Schulden an einem Tag so stark gestiegen wie am 15. Jänner 2015.
Die Stärkung des CHF wird auch nicht nur vorübergehender Natur sein, weil sie gerade durch die europäische Verschuldungskrise hervorgerufen ist. Die Verschuldungskrise gerade der südlichen EURO-Länder wird aber kurzfristig nicht nachhaltig gelöst werden.
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